7 Tipps, um Heizkosten und Energie zu sparen

1. Richtig Heizen für jeden Raum

Nicht jeder Raum muss gleich warm sein. Je nach Raum unterscheidet sich die optimale Temperatur. Während die optimale Raumtemperatur im Badezimmer zwischen 22 und 24 Grad Celsius liegt, reichen im Wohnbereich bereits 20 Grad Celsius aus. In der Küche sind es etwas weniger, im Kinderzimmer 22 Grad Celsius und im Schlafzimmer reichen meist 16 bis 17 Grad Celsius aus. Grundsätzlich gilt: Jedes Grad weniger spart rund 6 % an Heizkosten.

2. Freie Heizkörper

Die Wärme des Heizkörpers sollte ungehindert in den Raum abgegeben werden. Verbauen oder verstecken Sie den Heizkörper daher nicht. Nur wenn der Heizkörper nicht von Vorhängen, Möbeln Holzverkleidungen etc. verstellt ist, kann dieser die Wärme optimal an den Raum abgeben. Ist der Heizkörper abgeschottet, kann die warme Luft nicht ausströmen und im Raum wird es nie richtig warm. Es wird mehr Energie verbraucht, als eigentlich nötig. Ein Kostenverursacher, den man ganz einfach vermeiden kann.

3. Heizung entlüften

Ist Luft im Heizkörper, heizt dieser nicht richtig und wird auch bei aufgedrehtem Thermostat nicht ausreichend warm. Ein guter Hinweis darauf sind glucksende Geräusche oder ein nur zum Teil warmer Heizkörper. Öffnen Sie das Entlüftungsventil so lange, bis die Luft entwichen ist. Denn jede Luftblase in Ihrem Heizkörper bedeutet Energieverschwendung und höhere Heizkosten. Je nach Haus oder Wohnung können Sie sich allein durch diese Maßnahmen zwischen 65 und 35 Euro Heizkosten sparen.

Gelegentliches Entlüften der Heizkörper steigert die Effizienz und senkt die Kosten.

4. Konstante Raumtemperatur

Konstantes Heizen ist in den Wintermonaten sehr wichtig. Fällt die Temperatur in einem Raum unter 12 Grad Celsius, wird sehr viel Zeit und Energie benötigt, um diesen wieder aufzuheizen. Ein finanzieller Mehraufwand, der eingespart werden kann. Eine konstante Raumtemperatur ist kostensparend. Neben dem hohen Heizkosten- und Energieaufwand kommt bei ausgekühlten Räumen auch ein Schimmel-Risiko hinzu. Feuchtigkeit kondensiert an feuchten Wänden, was schnell zu Schimmelbefall führen kann. Empfohlen wird daher eine konstante Raumtemperatur von mindestens 15 Grad Celsius.

5. Richtiges Lüften

In einem Haushalt mit vier Personen verdunsten täglich in etwa 10 Liter Wasser (wie etwa durch Kochen, Duschen etc.). Vergessen Sie daher nicht ausreichend zu Lüften. Die warmfeuchte Luft kann sich sonst in den Räumen stauen und Schimmelbefall sowie gesundheitliche Schäden sind die Folgen. Beim Lüften sollten Sie folgende Dinge beachten:

• Öffnen Sie die Fenster zum Lüften vollständig. Durch das ständige Kippen der Fenster entstehen unnötige Heizkosten und ein Energieverlust.
• Durch das Öffnen gegenüberliegender Fenster entsteht ein Durchzug und die Feuchtigkeit kann gut abziehen.
• Lüften Sie mehrmals täglich etwa 3 bis 5 Minuten. Das sorgt für ausreichend Luft und Sauerstoff, ohne dass unnötige Heizkosten oder ein Energieverlust entsteht.

6. Fenster und Türen abdichten

Fugen und Ritzen bei Fenstern und Türen sollten fachgemäß verschlossen werden. Denn undichte Fenster und Türen bedeuten einen hohen Energieverlust und unnötige Heizkosten. Hocheffizient, wenn auch mit höheren Investitionskosten verbunden, ist der Austausch älterer Fenster durch moderne, dichtere mit verbesserten Isolier- und Wärmeschutzgläsern. Diese verringern den Energieverlust um bis zu 70%. So wird auch das Heizen im Winter kostengünstiger.

7. Wärmedämmung für optimale Energiewerte

Durch eine gute Wärmedämmung können Sie bis zu 50% Heizkosten sparen. Bei einem Hausbau oder einer Sanierung ist die Dämmung der obersten Geschoßdecke und der Außenwände daher sehr wichtig.

Sie möchten in Zukunft nicht nur kostensparend sondern auch umweltfreundlich heizen? Mehr Infos zu umweltfreundlichen Heizsystemen erhalten Sie unter „Heizsysteme: Umweltfreundlich und kostengünstig heizen“.