Zu Hause laden oder unterwegs – eine Ladestation ist für jedes Elektroauto essenziell. Um das Elektroauto auch zu Hause sicher und bequem aufladen zu können, gibt es Ladestationen für Eigenheime. Diese wurden speziell für das Laden zu Hause konzipiert und werden auch Ladeboxen oder Wallboxen genannt. Letzteres stammt von dem englischen Begriff "wall", also Wand, da die Ladestationen meist an der Wand montiert werden.
Hinweis: Auch die Kelag bietet Ladestationen für das Laden zu Hause an. Je nach Wunsch, finden Sie bei uns individuelle oder Gemeinschaftslösungen für Wohnungseigentümer oder -mieter.

Voraussetzungen für Ladestationen
Voraussetzung für eine eigenen Ladestation ist zuallererst ein geeigneter Standort bzw. eine dafür vorhandene Fläche. Wie oben bereits erwähnt, werden Ladestationen für das Laden zu Hause meist an einer Wand installiert. In den meisten Fällen ist es die Garagenwand. Ist keine Garage vorhanden, gibt es auch noch andere Möglichkeiten. (Mehr Infos dazu finden Sie unter: "E-Auto auch ohne Garage zu Hause laden").
Eine weitere Voraussetzung für die eigene Ladestation ist ein ausreichender Stromanschluss. Bevor die Ladestation montiert wird, sollten daher die Gegebenheiten vor Ort von einem Fachmann überprüft werden. Wichtig sind hier vor allem die Ladeleistung des Elektroautos sowie weitere Verbraucher im Haushalt. Ähnlich wie bei Verbrennern können auch E-Autos unterschiedliche Mengen an Kraftstoff "tanken". Im Falle des E-Autos spricht man von der Ladeleistung. Am gängigsten ist eine maximale Ladeleistung von 11 kW. Dafür benötigen Sie einen Drehstromanschluss (dreiphasig) mit einer Spannung von 400 Volt und einer Absicherung von 16 Ampere Stromstärke.
Dies ist genau der gleiche Anschluss wie beim Elektroherd – und damit bereits in den meisten Häusern vorhanden. Zusätzlich wird ein Leitungsschutzschalter nach dem Zähler verbaut. Dieser sorgt dafür, dass bei einer möglichen Überlastung oder Überhitzung der Stromkreis automatisch getrennt wird. Eine Haushaltssteckdose verfügt hingegen nur über 230 Volt. Ein Grund von vielen, warum das Laden über die normale Haushaltssteckdose aus Sicherheitsgründen nicht ratsam ist .
Hinweis: Es ist immer ratsam, den heimischen Netzanschluss vorab von einem Fachmann überprüfen zu lassen. Bei uns sind Sie dafür an der richtigen Stelle: Einer unserer zertifizierten Fachpartner überprüft Ihre Möglichkeiten vor Ort und plant die optimale Ladelösung. Und die Erstberatung durch unsere Kelag-Experten ist sogar kostenlos. Mehr Infos finden Sie unter:
www.kelag.at/laden-zuhause.
Sind alle Voraussetzungen gegeben, muss die Wallbox beim Netzbetreiber gemeldet werden. Denn Ladestationen sind meldepflichtig, das heißt Ihr Elektrofachpartner ist dazu verpflichtet die Installation einer Wallbox Ihrem Netzbetreiber zu melden.
Rechtliche Bestimmungen für Ladestationen in Österreich
Bei den rechtlichen Bestimmungen muss zwischen einem Einfamilienhaus und einem Wohnbau mit mehreren Wohneinheiten unterschieden werden. Soll in einem Wohnbau mit mehreren Bewohnern eine 11 kW-Ladestation beim eigenen Garagenplatz installiert werden, muss die Einwilligung von allen anderen Wohnungseigentümern eingeholt werden. Für die Installation einer Ladestation bei einem Einfamilienhaus fällt diese Hürde natürlich weg. Wird eine Ladestation mit einer Ladeleistung von 3,7 kW installiert, so ist auch bei einem Wohnhaus mit mehreren Wohneinheiten keine Zustimmung der Bewohner notwendig.
Installation der Heimladestation
Stimmen alle Voraussetzungen für die Ladestation zu Hause, geht es weiter mit der Wahl und Installation der passenden Ladelösung. Die Kelag bietet ein „Rundum-Sorglos-Paket“ an, um den Weg für das Laden zu Hause einfacher zu gestalten. Im Rahmen einer kostenlosen Erstberatung werden Sie von unseren E-Mobilitäts-Experten bestens beraten und informiert.
Entscheiden Sie sich dann für eine Ladebox, führt ein zertifizierter Fachmann in Ihrer Region einen Vor-Ort-Check durch. Es werden alle Gegebenheiten vor Ort überprüft und die optimale Ladelösung geplant. Nach der Wahl der passenden Ladebox, wird diese vom Fachmann installiert und Sie bekommen eine Einschulung, damit einem sicheren Laden zu Hause nichts mehr im Weg steht. Mehr Infos dazu finden Sie auch unter kelag.at/laden-zuhause und "Der einfache Weg zur Ladestation für Ihr Elektroauto".
Sie interessieren sich für eine eigene Ladelösung und möchten von dem Komplettpaket der Kelag profitieren? Sichern Sie sich jetzt Ihren kostenlosen Beratungstermin:

Förderungen für private Ladestationen
Mit 1. Juli 2020 wurden in Österreich die bundesweiten Förderungen im Bereich Elektromobilität erhöht. Gefördert wird nicht nur der Ankauf von E-Autos, sondern auch die Errichtung eigener Ladeboxen. Voraussetzung für alle Förderangebote für E-Mobilität ist ein Antrieb mit 100 % Strom bzw. Wasserstoff aus erneuerbaren Energieträgern.

Die genauen Voraussetzungen und alle Infos rund um das Thema Förderungen erhalten Sie in unserem E-Mobilitäts-Förderguide.