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Die Vorteile einer Photovoltaikanlage

Geschrieben von Christian Seidler (Experte) | 02.01.2021 09:24:26

Der Boom um erneuerbare Energien ist kein Zufall. Gelten sie doch als Lösung für eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: die Energieversorgung. Dass fossile Energieträger diese Herausforderung nicht lösen können, ist mittlerweile für viele unbestritten. Denn neben der Umweltproblematik sind fossile Energieträger nicht unendlich vorhanden.

Was also tun, wenn diese Ressourcen zu Neige gehen? Photovoltaik ist eine Lösung, um unseren zukünftigen Strombedarf zu decken und gleichzeitig unsere Umwelt zu schonen. Alle Vorteile einer Photovoltaikanlage im Überblick.

1. Photovoltaikanlagen sind emissionsfrei

Photovoltaikanlagen nutzen die Kraft der Sonne, um Strom zu produzieren. Im Gegensatz zu fossilen Energieträgern geschieht das ohne Emissionen. Ein großer Vorteil, denn PV-Anlagen produzieren dadurch nicht nur umweltfreundlichen Strom, die Stromerzeugung verläuft auch geräuschlos und frei von Abgasen.

Das Gerücht, dass die Produktion von Solaranlagen mehr Energie verschlingt, als diese während des Betriebs liefern, ist falsch. Energetisch amortisiert sich eine PV-Anlage nach weniger als drei Jahren. Betrachtet man den kompletten Lebenszyklus von der Herstellung bis zur Entsorgung, dann leisten Photovoltaikanlagen einen großen Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes. Laut Fraunhofer-Institut konnten in Deutschland im Jahr 2018 netto mehr als 28 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen durch die Nutzung von Photovoltaik vermieden werden.

2. Sonnenenergie ist unerschöpflich und kostenlos

Pro Jahr liefert die Sonne 10.000 Mal mehr Energie als wir Menschen verbrauchen. Photovoltaik nutzt genau diese unerschöpfliche Energie. Aus der Kraft der Sonne wird Strom gewonnen. Die Sonnenenergie ist nicht nur im mehr als ausreichenden Maße vorhanden, sie ist zudem auch kostenlos. Ein weiterer Vorteil gegenüber fossilen Energieträgern. Mit Photovoltaik lassen sich also Ihre Energiekosten senken.

Die Sonne liefert mehr Energie als die Menschen verbrauchen.

 

Hinweis: Wie Sie noch mehr Strom von der Sonne erhalten, erfahren Sie im Artikel "Mehr Strom von der Sonne: Die Photovoltaikanlage optimieren".

3. Photovoltaikanlagen haben eine sehr lange Lebensdauer

Eine PV-Anlage ist ein sehr langfristiges Investment. Der Vorteil: Die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage kann bei bis zu 30 Jahren liegen. Die meisten Hersteller geben eine Leistungsgarantie von 80 Prozent Leistung nach 25 Jahren. Erfahrungsberichte zeigen nach 30 Jahren sogar einen geringeren Wirkungsgradverlust. Auch die Wartung entpuppt sich bei Photovoltaikanlagen als großer Vorteil, denn PV-Anlagen sind sehr wartungsarm.

4. Photovoltaikanlagen erzeugen zu jeder Jahreszeit ausreichend Strom

So lange es draußen hell ist, erzeugt eine Photovoltaikanlage Strom. Egal ob im Sommer, Frühling, Herbst oder Winter, eine PV-Anlage kann zu jeder Jahreszeit Strom erzeugen. Auch eine Ausrichtung gegen Süden ist nicht unbedingt erforderlich. Ein Vorteil, wenn man kein südlich ausgerichtetes Dach hat. Ost- und Westdächer eignen sich ebenfalls für die Nutzung einer PV-Anlage.

5. Photovoltaikanlagen rechnen sich nach neun bis zwölf Jahren

Eine Photovoltaikanlage ist ein langfristiges Investment. Dass sich deren Anschaffung nicht rentiert, ist falsch. Durchschnittlich amortisieren sich Photovoltaikanlagen nach neun bis zwölf Jahren. Die positive Preisentwicklung ist ein großer Vorteil von PV-Anlagen. Dadurch sind PV-Anlagen mittlerweile gegenüber allen konventionellen Energieträgern voll konkurrenzfähig.

Sie wollen noch mehr darüber erfahren, wann sich eine PV-Anlage lohnt? Mehr Infos finden Sie unter: "Wann lohnt sich eine eigene Photovoltaikanlage?".

6. Photovoltaikanlagen benötigen keinen zusätzlichen Platz

Wenig Platz? Dann sind Sie auch hier mit einer Solaranlage klar im Vorteil. Um eine Photovoltaikanlage zu nutzen, muss kein zusätzlicher Platz geschaffen werden. Solaranlagen können auf bereits bestehenden Dachflächen oder Fassaden angebracht werden. Auch der notwendige Wechselrichter kann ohne Probleme an der Keller- oder Garagenwand montiert werden.

7. Das E-Auto über die eigene Photovoltaikanlage laden

Das E-Auto über die eigene Photovoltaikanlage zu laden ist nicht nur technisch machbar, die Kombination aus eigener Photovoltaikanlage am Dach und Wallbox ergibt eine perfekte Energie-Symbiose. Besitzer einer Photovoltaikanlage können mittels Wallbox das eigene Elektroauto bequem zu Hause mit dem selbst erzeugten Sonnenstrom laden. Durch das Laden des E-Autos mit Sonnenstrom der eigenen PV-Anlage steigt der Eigenverbrauch und somit gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaikanlage.

Hinweis: Damit alles reibungslos funktioniert, ist die richtige Abstimmung von PV-Anlage, E-Auto und Ladetechnik essenziell. Das Kombipaket "Sonnenladen" der Kelag verbindet Photovoltaik und E-Mobilität in optimaler Weise und das völlig flexibel.

8. Photovoltaikanlagen können recycelt werden

Photovoltaikanlagen können zu 95 Prozent recycelt werden. Dadurch bleiben wertvolle Grundstoffe wie Glas, Aluminium und Halbleitermaterialien erhalten. Dies trägt zu einer positiven Umweltbilanz bei, indem Abfall vermieden und zugleich bei der Produktion von Photovoltaikmodulen Energie eingespart wird. Eine komplett recycelte Anlage kann eine Wiederverwertung von 95 Prozent der eingesetzten Materialien erbringen.

Sie interessieren sich für Photovoltaik? Die wichtigsten Informationen finden Sie unter "Was Sie über PV-Anlagen wissen müssen: Die wichtigsten Begriffe".