Wissen Sie, wie viele elektrische Geräte Sie in Ihrem Zuhause haben? Sei es zum Kochen, Heizen und Kühlen der Räume, Wäschewaschen, zur Körperpflege, Kommunikation, Unterhaltung, Beleuchtung – kein Haushalt kommt ohne elektrische Geräte aus. Ein Leben ohne Strom? Eigentlich undenkbar. Und für die allermeisten in Österreich ist es selbstverständlich, dass immer und überall ausreichend Strom zur Verfügung steht.
Energie hat für unser tägliches Leben einen sehr hohen Wert. Energie hat auch ihren Preis – der aber keine fixe Größe sein muss. Ein Blick über die Grenzen zeigt, wie sehr Energiepreise sich in zehn Jahren verändern können: Spanien etwa weist ein Plus von 70% auf, Frankreich rund 25% mehr. Preise, die für den Einzelnen kaum zu beeinflussen sind.
Auf die eigenen Energiekosten hingegen hat jeder Einfluss – angefangen vom Energiesparen bis hin zur eigenen Stromproduktion durch eine Photovoltaikanlage. Das Kraftwerk auf dem eigenen Dach ist eine sichere Zukunftsinvestition. Neben der Nachhaltigkeit ist vor allem die Wirtschaftlichkeit ein gewichtiges Argument für die Anschaffung einer Photovoltaikanlage. (Mehr Infos zur Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage finden Sie unter: "Wann lohnt sich eine eigene Photovoltaikanlage?"). Aber wie viel Unabhängigkeit vom Strommarkt bringt sie mir?
Mit einer Photovoltaikanlage kann man sich von Faktoren abkoppeln, die man als Energiekonsument nicht selbst beeinflussen kann. Denn Sonnenenergie ist kostenlos und steht uns noch ein paar Milliarden Jahre zur Verfügung. Einmal installiert, produziert eine PV-Anlage laufend Strom – ohne Zusatzkosten und unabhängig von künftigen Energiepreisentwicklungen auf den Weltmärkten. Außerdem wird der Strom ohne umweltschädliche Emissionen dort erzeugt, wo man ihn benötigt. (Alle grundlegenden Informationen zum Thema Photovoltaik finden Sie auch unter "Was Sie über PV-Anlagen wissen müssen: Die wichtigsten Begriffe".)
Mit modernen Photovoltaikanlagen können private Haushalte grundsätzlich genügend Strom produzieren, um sich selbst mit Energie zu versorgen. Eine optimal auf die individuellen Gegebenheiten abgestimmte PV-Anlage zielt aber nicht zwingend auf Energieautarkie, sondern auf Effizienz und Rentabilität.
Wer davon ausgeht, dass mehr Photovoltaikpaneele helfen, automatisch mehr Sonnenstrom für den Haushalt zur Verfügung zu haben, liegt nicht ganz richtig. Denn nicht die produzierte Strommenge, sondern die tatsächlich genutzte Menge an Sonnenstrom ist ausschlaggebend. Je mehr man vom erzeugten elektrischen Strom einer Photovoltaikanlage selber verbrauchen kann, umso rentabler ist die Installation. Dies hängt überwiegend davon ab,
Gerade wenn man Geräte im Haus hat, die viel und stetig Strom verbrauchen, kann sich die Anschaffung einer Photovoltaikanlage lohnen. Bei Familie Santner aus Villach ist das zum Beispiel der Swimmingpool, aber auch der Geschirrspüler und die Waschmaschine verbrauchen einiges. Ein weiterer intensiver Verbraucher kann ein Elektroauto sein.
Je höher die Eigenverbrauchsquote ausfällt, desto effizienter ist die PV-Anlage. Die Santners hätten Platz für eine noch größere Anlage gehabt: „Das wäre aber hinausgeschmissenes Geld gewesen. Wir haben uns beraten lassen und sahen ein, dass die Größe der Anlage genau unserem Stromverbrauch entspricht“, so Günther Santner.
Gerne helfen unsere Kelag-Energieberater bei der Auswahl der richtigen PV-Anlage für Ihr Eigenheim in einem unverbindlichen Beratungsgespräch weiter.
Eine Photovoltaikanlage produziert nur untertags Strom. Etwa 30 bis 40% des Strombedarfs können bei üblichem Nutzungsverhalten unmittelbar durch eine Photovoltaikanlage abgedeckt werden. Um den eigenen Sonnenstrom auch abends oder in der Früh nutzen zu können – und so den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen –, gibt es zwei Möglichkeiten:
Mehr Infos zu den Speichermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen finden Sie unter: "Photovoltaik: Strom im Keller oder in der Cloud speichern?".