Licht an, Licht aus – dass uns Energie jederzeit ausreichend zur Verfügung steht, ist für die meisten von uns kein Luxus, sondern eine Selbstverständlichkeit. Doch ist es das wirklich? Der erste Blick nach dem Aufstehen geht aufs Smartphone, die Kaffeemaschine wird eingeschaltet, der Kühlschrank geht auf und wieder zu, die elektrische Zahnbürste hat über Nacht geladen. Wir brauchen ihn, den Strom. Er ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, doch fällt es uns meist erst dann auf, wenn er gerade nicht zur Verfügung steht.
Grund genug, um verantwortungsvoll damit umzugehen, nicht nur unserem Geldbeutel zu Liebe, sondern auch für uns und unsere Umwelt. Das hat auch Familie Sadjak gedacht und ließ sich im August 2020 eine Photovoltaikanlage von der Kelag installieren. "Wir haben ein sehr modernes Haus, das viel Energie benötigt. Wo und wie dieser Strom produziert wird ist unseres Erachtens dabei wesentlich – auch aus Umweltschutzgründen. Wir haben eine kleine Tochter, die mit uns hier wohnt. Das Thema Nachhaltigkeit ist sehr wichtig und jeden Tag präsent für uns", so Nina Sadjak.
Aus diesem Grund hat sich Familie Sadjak für eine ganzheitliche Lösung für ein energieeffizientes Heim entschieden. Neben einer Photovoltaikanlage ließ sich die Familie auch eine Ladebox für ihr E-Auto installieren. Geheizt wird das Haus mit einer Erd-Wärmepumpe, die – wie auch die Wallbox für das Elektroauto – mit der Photovoltaikanlage verbunden ist und somit mit dem eigens erzeugten Sonnenstrom gespeist wird.
Zur eigenen Photovoltaikanlage mit dem Kelag PV-Planer
Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, ist die Ressource Sonnenstrom unbegrenzt nutzbar, kostenlos und klimafreundlich. Mit modernster Photovoltaik-Technologie wird am eigenen Dach die Kraft der Sonne ganz einfach in elektrischen Strom umgewandelt. Wie das funktioniert erklären wir in folgendem Video:
Nahezu jedes Dach eignet sich für die Installation einer PV-Anlage. Doch ein großes Haus bedeutet nicht zwangsweise eine große Photovoltaikanlage. Die richtige Dimensionierung ist entscheidend, weiß Kelag-PV-Experte Christian Seidler: "Wir wollen dem Kunden die richtige PV-Anlage in der richtigen Größe verkaufen. Das heißt, für uns ist ganz wichtig, dass die Photovoltaikanlage nicht überdimensioniert, sondern genau auf den Eigenverbrauch unserer Kunden abgestimmt ist. Alles andere ist nicht sinnvoll und verursacht nur unnötige Kosten."
Für die Planung besonders hilfreich war der neue PV-Planer der Kelag, mit dem sich Nina und Ludwig Sadjak vor der Installation der Photovoltaikanlage bereits einen Überblick verschafft haben: "Den PV-Planer kann man über die Kelag-Homepage abrufen und gibt dann alle wesentlichen Haus- und Verbrauchsdaten ein, um eine Vorberechnung zu machen. Man gibt seine Kontaktdaten an und wird danach von der Kelag kontaktiert. Es ist alles ganz unkompliziert und einfach", so Familie Sadjak aus Klagenfurt.
Mit nur wenigen Angaben können über den PV-Planer Idealgröße, Stromproduktion, Eigenverbrauchsquote, Wirtschaftlichkeit und Kosten der zukünftigen PV-Anlage berechnet werden. Dank integrierter Satellitenkarte können Grundriss, Ausrichtung und Neigung der Dachfläche spielerisch nachgezeichnet werden und man erhält sofort eine erste Einschätzung von Kosten und Nutzen.
Die Photovoltaikanlage amortisiert sich nach 9 bis 12 Jahren
Das Einfamilienhaus von Familie Sadjak verfügt über eine Wohnfläche von168 m2, ist voll unterkellert und im Garten befindet sich ein Pool. Der jährliche Stromverbrauch der dreiköpfigen Familie liegt bei etwa 11.000 kWh. Ein wichtiger Wert für die richtige Dimensionierung der eigenen Solaranlage.
Nach Beratungsgesprächen mit dem Kelag-PV-Experten Christian Seidler entschied man sich für Solarmodule von Kioto mit einer Leistung von 325 Wp. Aufgrund des jährlichen Stromverbrauchs der Familie wurden insgesamt 18 Solarmodule am Dach installiert, was einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 5,85 kWp entspricht. Auf das gesamte Jahr aufgerechnet ergibt das eine jährliche Stromproduktion von rund 5.800 bis 6.500 kWh.
Demnach amortisiert sich die Photovoltaikanlage von Familie Sadjak bereits nach 8,5 Jahren. Ein sehr guter Wert, wenn man berücksichtigt, dass die durchschnittliche Amortisationszeit von Solaranlagen zwischen 9 und 12 Jahren liegt. Je nachdem, welche Förderungen in Anspruch genommen werden können, sind es ein paar Jahre mehr oder weniger. Alles im allem zeigt sich jedoch, eine Photovoltaikanlage ist nicht nur eine nachhaltige Zukunftsinvestition, auch wirtschaftlich gesehen zahlt sich eine Photovoltaikanlage aus.
Die Installation der Photovoltaikanlage
Installiert wurde die Solaranlage von Familie Sadjak von Kelag-Fachpartner Karl Heinz Knees. Innerhalb eines Tages wurde die komplette PV-Anlage samt Wechselrichter installiert und die Photovoltaikanlage war bereit die Energie der Sonne in Strom umzuwandeln.
So unkompliziert wie die Installation liefen auch die bürokratischen Wege ab. Alle Formulare für Förderungen und Co wurden von Kelag-Fachpartner Karl Heinz Knees fachgerecht ausgefüllt und an die zuständigen Stellen weitergeleitet. "Wir mussten uns um nichts mehr kümmern", zeigt sich Ludwig Sadjak zufrieden.
E-Auto laden mit Sonnenstrom
Neben der Solaranlage entschied sich Familie Sadjak auch für eine eigene Ladebox, um ihr E-Auto zukünftig bequem und sicher von Zuhause aus laden zu können. "Wir haben uns einen gebrauchten Renault ZOE gekauft und sind sehr zufrieden damit", präsentiert Ludwig Sadjak stolz das E-Auto. Nach einer persönlichen Beratung und Prüfung der Situation vor Ort mit dem regionalen Fachpartner entschied man sich für eine Wallbox von Webasto mit einer Ladeleistung von 11 kW. Diese ist mit der PV-Anlage verbunden, sodass das E-Auto mit dem eigens produzierten Sonnenstrom geladen wird.
Auch wenn E-Autos nicht direkt emittieren, ist es für die Öko-Bilanz entscheidend, woher der Strom für das Elektroauto kommt. Einen richtigen Beitrag zum Klimaschutz tragen E-Autos dann bei, wenn sie mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen werden. Das Laden mit selbst produziertem Solarstrom ist günstig und umweltfreundlich. Hinzu kommt, dass eine Solaranlage sich schneller amortisiert, wenn die Eigenverbrauchsquote sehr hoch ist. Die Kombination aus PV-Anlage und Wallbox für das E-Auto ist daher aus Kosten- und Umweltsicht optimal.
Warum eine eigene E-Ladebox für Zuhause?
Die Gründe für eine eigene E-Ladebox sind vielseitig:
- Herkömmliche Schuko-Steckdosen sind nicht zum Laden von E-Autos geeignet. Sie sind für eine derart hohe Ladeleistung nicht zertifiziert und es besteht daher ein Sicherheitsrisiko wenn das E-Auto einfach an die Haushaltssteckdose angesteckt wird.
- Die eigens für E-Fahrzeuge konzipierten Ladeboxen bieten ein sicheres und schnelles Laden und die Ladeleistung von 11 kW ist an fast allen Orten verfügbar.
- Der Trend geht ganz klar zu größeren Batterien und zu E-Autos, die diese dreiphasig mit 11 kW in angemessener Zeit laden können.
- Über eine Ladebox kann zudem die Ladeleistung des Fahrzeuges gesteuert und somit die von einer PV-Anlage erzeugte Energie optimal genutzt werden.
- In Zukunft werden E-Autos in Verbindung mit einer Ladebox auch als Speicher fungieren können (V2G - Vehicle to Grid).
Für die Sadjaks zählt vor allem die Unabhängigkeit beim Laden ihres Renault ZOE: "Das E-Auto über die mit der PV-Anlage verbundene Ladebox mitzuladen ist einfach praktisch. Und wir sind dadurch an keine öffentliche Ladestation in der Stadt gebunden", ist Nina Sadjak überzeugt.
Umweltfreundlich und kostengünstig heizen
Auch beim Thema Heizen haben sich Nina und Ludwig Sadjak bewusst für ein umweltfreundliches Heizsystem, eine Erd-Wärmepumpe, entschieden. Wärmepumpen nutzen die in Luft, Wasser oder Erde gespeicherte Energie, um Gebäude zu erwärmen. Zu 75 Prozent wird die Umwelt als Wärmequelle herangezogen, die restlichen 25 Prozent der benötigten Energie werden aus der Steckdose bezogen.
Beim Heizen mit einer Wärmepumpe findet im Gegensatz zu fossilen Heizsystemen keine Verbrennung und somit auch kein CO2-Ausstoß statt. Wichtig ist aber natürlich woher die 25 Prozent, also der Strom für die Wärmepumpe, bezogen werden. Kommt der Strom für die Wärmepumpe aus erneuerbaren Energien, wird die Wärmepumpe noch umweltfreundlicher. Hier kommt wieder die eigene PV-Anlage ins Spiel. Produziert die PV-Anlage einen Stromüberschuss, besteht auch die Möglichkeit, überschüssigen Strom für die Wärmeproduktion zu nutzen, wodurch auch in weiterer Folge die Eigenverbrauchsquote optimiert werden kann. Auch bei Familie Sadjak ist die Wärmepumpe mit der PV-Anlage am Dach verbunden: "Die Wärmepumpe benötigt natürlich auch Strom. Dieser wird bei uns über die Photovoltaikanlage erzeugt", so Ludwig Sadjak.
Effizienz der Erd-Wärmepumpe
Seit Dezember 2019 heizen die Sadjaks mit einer Erd-Wärmepumpe: "Wir haben schon eine Heizperiode mit unserer Erd-Wärmepumpe geheizt und sind sehr zufrieden. Es ist komplett unkompliziert. Man muss bei einer Wärmepumpe kein Holz schneiden oder nachsehen, ob der Öltank voll ist. Alles reguliert sich von selbst und man muss sich um nichts kümmern", so Ludwig Sadjak.
Sowohl im Altbau als auch in Neubauten dürfen gewisse Effizienzkriterien nicht außer Acht gelassen werden, damit das Effizienzpotenzial einer Wärmepumpe voll ausgeschöpft werden kann:
- konstante Temperatur der Wärmequelle
- gute Wärmedämmung
- niedrige Vorlauftemperaturen
- gut gedämmte Warmwasserleitung
- Planung, Dimensionierung und Installation durch Experten
Nähere Infos zu den Effizienzkriterien einer Wärmepumpe erfahren Sie unter: "5 Tipps: So arbeitet Ihre Wärmepumpe effizient".
PV-Anlage, Wärmepumpe, Wallbox – alles aus einer Hand
Ein Haus zu bauen oder zu sanieren ist keine Kleinigkeit. Dass hier viel Zeit und Arbeit hineinfließen weiß Ludwig Sadjak nur zu gut: "Wir haben uns für die Kelag als Partner entschieden, weil es uns auch um Regionalität geht und die Kelag in Kärnten der führende Partner ist. Uns Häuselbauern, die ja auch sehr viel Energie in diesen Hausbau gesteckt haben, erspart das natürlich viel Zeit wenn du bei der Kelag alles aus einer Hand bekommst."
Auch Sie wollen zukünftig zuhause Ihren eigenen Sonnenstrom produzieren und diesen direkt zum Laden Ihres E-Autos und als Stromquelle für Ihre Wärmepumpe nutzen? Die Kelag begleitet Sie bei der gesamten Umsetzung. Unsere qualifizierten Fachpartner beraten Sie umfassend, prüfen Ihre individuelle Situation vor Ort, legen Ihnen ein persönliches Angebot und übernehmen fachmännisch die Installation.