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Tourismus 2030: Was wünscht sich der Gast von morgen?

Neue Technologien verändern unser Konsumverhalten – und damit auch die Art, wie wir reisen. Vier allgemeine Trends über den Urlaub der Zukunft.

Umsteigen von Öl auf Wärmepumpe – Angebot erhalten

Reisen sind für den Großteil der Österreicher fixer Bestandteil des Jahresverlaufs. Menschen sind häufiger unterwegs als je zuvor. Die Rekordwerte bei den Gästeübernachtungen können aber nicht darüber hinwegtäuschen: Tourismus ist stets auch sehr eng mit Wandel verbunden, das Verständnis von Qualität im Urlaub ist von permanenten Veränderungen geprägt. Welche Bedürfnisse hat der Reisende von morgen? In folgenden langfristigen Trends lassen sich diese festmachen.

Individualisierung: Der Urlaub der Zukunft nach Maß

Das Marktumfeld für den Tourismus verändert sich fundamental. Neue Technologien haben zu einer weitgehenden Veränderung des Konsumverhaltens geführt. Sie erlauben, Reisen von Anfang bis Ende selbst zu konfigurieren. Der Urlaub soll zunehmend einzigartig, maßgeschneidert und an den Benutzer angepasst sein.

In der Gesellschaft entsteht außerdem eine Vielzahl an neuen Familien- und Haushaltsstrukturen, wodurch sich die Ansprüche und Reisemotive ändern. Der Gast von morgen will – mehr als bereits jetzt – individuell behandelt werden. Maßgeschneiderte Produkte und personalisierte Services werden zunehmend zur Selbstverständlichkeit.

Ein weiterer Aspekt ist, dass sich der Tendenz zur Globalisierung (mit einer Angleichung der touristischen Angebote) immer mehr der Trend zur Lokalisierung mit Authentizität entgegensetzt. Regionalität und Herkunft werden auch im Tourismus immer wichtiger.

Neo-Ökologie: Nachhaltigkeit als Konsumtrend der Zukunft

Einer Gästebefragung der Österreich Werbung zufolge kann die Hauptzielgruppe der Österreich-Urlaubenden der „modern orientierten, gehobenen Mittel- und Oberschicht” zugeordnet werden. Sie hat ein Bewusstsein für Umweltschutz, für die Erhaltung der Natur sowie für die Bedeutung von sanfter Mobilität.

Umweltbewusstsein wird immer stärker den individuellen Lifestyle prägen, Nachhaltigkeit wird vermehrt zum Konsumtrend. Klimaneutralität und schonender Umgang mit Ressourcen werden zu zentralen Themen, um die Zukunft des Alpentourismus auf lange Sicht zu gewährleisten. Intakter Lebensraum steht dabei im Mittelpunkt.

„Neo-Ökologie“ spiegelt die Sehnsucht nach der Natur wider. Getrieben durch ein kollektives Umweltbewusstsein, werden neue, ökologisch verträgliche Reiseangebote verlangt. Die Möglichkeiten des „Nützens“ der Natur im Urlaub werden mit jenen des „Schützens“ abgeglichen.

Neo-Ökologie als Trend im Tourismus

Nachhaltigkeit und die Nähe zur Natur spielen eine wichtige Rolle für den Urlauber von morgen.

Mobilität: Ausdruck eines Lebensstils

Kurzreisen werden immer beliebter. Mehr als zehn Millionen Trips mit ein bis drei Nächtigungen unternahmen Österreicher im Jahr 2017. Wochenendtrips etwa in die Berge haben in einer immer mobiler gewordenen Gesellschaft enorm an Popularität gewonnen.

Am liebsten steuern die österreichischen Urlauber ihr Reiseziel mit dem Auto an. Knapp acht von zehn bevorzugen dieses Verkehrsmittel beim Heimaturlaub. Diese Dominanz des Pkw liegt in erster Linie im Bedürfnis nach Mobilitätslösungen, die Autonomie und Flexibilität vor Ort gewährleisten. Auch in Zukunft kommen Reisende nicht ohne individuelle Mobilitätslösungen aus.

Mobilität bedeutet aber nicht einfach nur, von A nach B zu kommen, sondern ist immer auch Ausdruck eines Lebensstils – gerade vor dem Hintergrund der Neo-Ökologie. Bei der Wahl des Verkehrsmittels rückt das Umweltbewusstsein mehr ins Zentrum. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes (allen voran des Bahnnetzes) sowie E-Mobility samt Ladestellen sind hierbei von den Experten prominent angemahnte Punkte. 

Erinnerungsmanagement: nachhaltige Erlebnisse

Reisen bedeutet Erinnerungen schaffen, und zunehmend wichtiger werden nachhaltige Erlebnisse. Der Wunsch, den Ort in seiner Erinnerung zu konservieren, wächst während und vor allem nach der Reise. Das Teilen von Eindrücken passiert während der Reise quasi in Echtzeit via Social Media. Die Anbieter müssen überlegen, welches Tourismuserlebnis sie derzeit bieten und welche Maßnahmen getroffen werden können, um dieses Erlebnis mit Hilfe von Partizipation und Technologie zu intensivieren.

# E-Mobilität
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