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Ihr Partner für Photovoltaik in Kärnten

Christian Seidler ist der Kelag-Experte wenn es um das Thema Photovoltaik in Kärnten geht. Im Interview geht er auf die am häufigsten gestellten Fragen von Kunden ein.

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Wofür sind Sie bei der Kelag verantwortlich?

Ich bin für den Bereich Photovoltaik in Kärnten verantwortlich und wir beschäftigen uns hier vor allem mit der richtigen Anlagendimensionierung der PV-Anlagen für den klassischen Häuslbauer.

Wie kann man sich Ihren Alltag im Bereich Photovoltaik bei der Kelag vorstellen?

Vertrieb ist immer eine interessante Sache, weil wir eben mit dem Kunden im täglichen Kontakt sind. Dadurch bekommen wir auch einen Einblick in die Probleme und zu den täglichen Fragen der Kunden. Was für mich entscheidend ist: Wir wollen unseren Kunden die richtige PV-Anlage verkaufen, in der richtigen Größe. Das heißt, dass Photovoltaikanlagen nicht überdimensioniert sein sollen, sondern genau auf den jährlichen Energieverbrauch des Kunden abgestimmt. Alles andere ist nicht sinnvoll und verursacht nur unnötige Kosten.

Was sind die häufigsten Fragen zu PV-Anlagen von Neukunden?

Es gibt eigentlich sehr viele Fragen zu diesem Bereich. Das geht von den möglichen Förderungen in Kärnten und Österreich über die optimale Anlagendimensionierung bis zur Montage und auch Inbetriebnahme der PV-Anlage. Noch dazu gibt es immer wieder Sondersituationen, wenn sich Kunden einen Swimmingpool, eine Sauna oder ein E-Auto anschaffen möchten. Das alles fließt dann bereits in unsere Planung mit ein und der Kunde erhält so eine optimale Lösung.

Stichwort Anlagendimensionierung: Wie wird die Größe der Photovoltaikanlage an die Bedürfnisse des Kunden angepasst?

Die Eigenverbrauchsquote des Kunden ist für uns eine ganz wichtige Größe bei der zukünftigen Dimensionierung der richtigen Photovoltaikanlage. Das heißt: Wir schauen uns die persönliche Situation des Kunden an, beurteilen verschiedene Verbraucher im alltäglichen Leben und versuchen daraus für die Dimensionierung der PV-Anlage Rückschlüsse zu ziehen.

Welche Tipps geben Sie Häuslbauern, die eine PV-Anlage installieren wollen?

Wenn ich von Anfang an weiß, dass ich eine PV-Anlage auf meinem Dach installieren lassen möchte, sollten die dafür notwendigen Leerverrohrungen gleich mitverlegt werden. Damit vermeiden Häuslbauer zusätzliche Baustellen. Außerdem macht es Sinn, neben dem Verteiler Platz für den zukünftigen Wechselrichter einzuplanen, damit sind die Wege einfach kürzer. Sollte in Zukunft vielleicht einmal ein E-Auto Thema sein und damit eine eigene Wallbox für Zuhause, ist es sinnvoll, auch hier die notwendigen Leerverrohrungen bereits jetzt vorzubereiten.

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Sie sind Häuslbauer und möchten sich über alle möglichen Förderungen für Photovoltaik in Kärnten und Österreich informieren? In unserem Förderguide finden Sie alle Infos zu den möglichen Photovoltaik-Förderungen im Überblick.

Jetzt PV-Förderguide downloaden!

Wie wichtig ist die südliche Ausrichtung meines Daches, wenn ich darauf eine Photovoltaikanlage installieren möchte?

Wir bekommen immer wieder die Frage gestellt, ob sich nur Süd-Dächer für Photovoltaikanlagen eignen. Dazu können wir ein klares Statement abgeben: Auch auf Ost- und West-Dächern ist es sinnvoll, PV-Anlagen zu nutzen. Natürlich gibt es auf Süd-Dächern den größtmöglichen Ertrag, aber auch mit Ost- und West-Dächern können wir die Vormittags- und Nachmittagssonne optimal nutzen. Teilweise erhöht sich durch den besser aufgeteilten Energieertrag der PV-Anlage sogar die Eigenverbrauchsquote des Kunden.

Wir haben vorhin das Thema E-Auto angeschnitten: Ist es möglich, Photovoltaikanlage und Ladestation miteinander zu verbinden?

Es ist nicht nur möglich, sondern macht auch wirtschaftlich gesehen Sinn. Eine PV-Anlage amortisiert sich schneller, wenn möglichst viel des Sonnenstroms im eigenen Haushalt verbraucht wird. Dazu kommt, dass das Laden mit dem eigenen Sonnenstrom auch sehr umweltfreundlich und kostengünstig ist.

Mehr Infos dazu, wie Sie Ihr E-Auto über die eigene Photovoltaikanlage laden können, erhalten Sie unter: "E-Auto: Laden mit Sonnenstrom".

Wir haben gerade kurz die Amortisationszeit angesprochen. Stimmt es, dass sich private Photovoltaikanlagen finanziell nicht rentieren?

Das ist Gott sei Dank wirklich ein Mythos, den man mittlerweile sehr einfach entkräften kann. Die Modulpreise haben sich in der Vergangenheit deutlich nach unten bewegt. Durchschnittlich rechnen sich Photovoltaikanlagen mittlerweile nach 9 bis 12 Jahren, bei Ausnützung der derzeitigen Fördersituation teilweise auch deutlich früher.

Der Eigenverbrauch ist sowohl für die Planung als auch für die Amortisationszeit der PV-Anlage eine sehr wichtige Größe. Welche Möglichkeiten gibt es, um den Eigenverbrauch zu optimieren?

Im Durchschnitt liegt der Eigenverbrauch bei einer Photovoltaikanlage zwischen 30 und 40 Prozent. Wichtig ist hier – wie vorhin schon erwähnt – die richtige Anlagendimensionierung, das heißt die Anlage sollte nicht zu groß geplant sein. Den Eigenverbrauch optimieren kann ich vor allem, wenn ich die typischen Haushaltsgrundlasten wie die Waschmaschine, den Trockner, den Geschirrspüler und dergleichen so gut wie möglich über den Tag verteile, um den Sonnenstrom genau dann nutzen zu können, wenn er produziert wird. Verteile ich diese Verbraucher zeitlich gut, kann ich selbst sehr viel dazu beitragen, die Eigenverbrauchsquote deutlich zu erhöhen.

Was würden Sie Photovoltaik-Kunden raten, die voll berufstätig sind und nicht die Möglichkeit haben, ihre Haushaltsgeräte tagsüber zu nutzen und somit den Eigenverbrauch zu erhöhen?

In diesem Fall gibt es verschiedene Speichermöglichkeiten. Zum einen physische Batteriespeicher und zum anderen virtuelle Speicherlösungen. Batteriespeicher werden momentan attraktiv gefördert, rentieren sich jedoch aufgrund der höheren Anschaffungskosten wirtschaftlich gesehen nicht immer. Das kommt in der Praxis immer auf die persönliche Situation des Kunden an, hier schauen wir uns den Jahresstromverbrauch und das jeweilige Heizsystem sehr genau an.

Virtuelle Speicher sind vergleichbar mit einer IT-Cloud. Damit hat der Kunde die Möglichkeit, Energie die nicht genutzt wird, zu einem späteren Zeitpunkt abzurufen.

Lohnt sich das Einspeisen von überschüssigem Photovoltaikstrom?

Ja, hier können wir zwei neue und sehr attraktive Einspeisetarife anbieten. Bei beiden Einspeisetarifen wird der überschüssige Sonnenstrom der Photovoltaikanlage ins Netz eingespeist und unsere Kunden bekommen bares Geld dafür. Egal für welchen Tarif Sie sich entscheiden, bei beiden Modellen entfällt die Servicepauschale.

Kelag Einspeisetarife

Stimmt es, dass eine Photovoltaikanlage nur bei Sonnenschein Strom produzieren kann?

Eine PV-Anlage produziert eigentlich immer Strom. Egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. Natürlich unterscheidet sich der Ertrag in den Sommermonaten vom restlichen Jahr und ist da um ein Vielfaches höher. Aber Sie können mit Ihrer Photovoltaikanlage zu jeder Jahreszeit Strom gewinnen.

Stichwort Klimaschutz: Sind PV-Anlagen wirklich nachhaltig?

Ja, denn bereits in den ersten ein bis drei Jahren produziert eine Photovoltaikanlage genau so viel Energie, wie für ihre Herstellung verwendet wird. Über die gesamte Laufzeit gesehen, produziert die PV-Anlage natürlich ein Vielfaches davon. Das heißt Photovoltaik ist auf jeden Fall ökologisch sinnvoll.

Warum sollte ich meine Photovoltaikanlage in Kärnten über die Kelag planen und installieren lassen?

Bei der Kelag bekommen Sie alles aus einer Hand: Von der Beratung über die Ausführung bis zur zukünftigen Montage stehen wir Ihnen jederzeit zur Seite. Wir beraten Sie Ihren Bedürfnissen entsprechend über die richtige Anlagendimensionierung und über alles, was Sie zum Thema Förderungen für Photovoltaikanlagen in Kärnten wissen müssen.

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Alles aus einer Hand: Mehr Informationen zur Umsetzung dieses Prinzips und zum Service der Kelag finden Sie unter "Energieeffizienz ganzheitlich gedacht – für uns und unsere Umwelt".


Sie möchten Ihre eigene Photovoltaikanlage über die Kelag planen und umsetzen? Unser Kelag-Photovoltaik-Experte Christian Seidler berät Sie gerne persönlich und steht Ihnen bei all Ihren Fragen helfend zur Seite: 0463 525 8000 (Montag bis Freitag von 7:00 bis 16:00 Uhr).

 

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